Donnerstag, 26. November 2015

Neue Abfallbehandlungsanlage und Wertstoffhof am Standort Heek "Büscher erweitert"

Büscher®erweitert Betrieb am Standort Heek, Bült 54:
Neue Abfallbehandlungsanlage + Wertstoffhof 

Thomas Overbeeke, Wolfgang und Hans Büscher, Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff und Hans-Jürgen Büscher nahmen am Montag zum ersten Spatenstich die Schaufeln symbolisch in die Hände.
Foto: TO-Consutling

Büscher baut Recyclingcenter

Neues Entsorgungscenter in der Bült (Heek)
Abfallbehandlungsanlage und Wertstoffhof

Quelle:
 http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Borken/Nienborg/2187597-Buescher-baut-Recyclingcenter-Neues-Entsorgungscenter-in-der-Buelt
Ein neues Entsorgungscenter baut die Firma Büscher in der Bült. Darüber freuen sich (v.l.) Betriebsleiter Thomas Overbeeke, Wolfgang Büscher, Hans Büscher, Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff und Hans-Jürgen Büscher.
Ein neues Entsorgungscenter baut die Firma Büscher in der Bült. Darüber freuen sich (v.l.) Betriebsleiter Thomas Overbeeke, Wolfgang Büscher, Hans Büscher, Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff und Hans-Jürgen Büscher. Foto: Rupert Joemann
Heek - 
Die Nienborger können Bauschutt bald in der Nähe entsorgen. Die Heeker Firma Büscher baut in der Bült ein neues Entsorgungs- und Recyclingcenter. Im Beisein von Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff erfolgte am Montag der offizielle Spatenstich.
Es ist schön, dass die Bürger nicht mehr so weit fahren müssen, um Abfälle zu entsorgen“, freut sich Weilinghoff über die Erweiterung. Am neuen Entsorgungscenter, das auf einer Gesamtgrundfläche von rund 10 000 Quadratmetern entsteht, können private und gewerbliche Kunden unter anderem Bauschutt, Baumischabfälle und Holz abgeben.
Die Fläche gliedert sich in mehrere Bereiche. Fünf Annahme-Boxen auf einer Gesamtlänge von 55 Meter, einer Breite von 17 Meter und einer Höhe von 2,40 Meter stehen hier den Kunden zur Verfügung. Davor wird eine 50-Tonnen-Waage (20 mal drei Meter) für die Fahrzeuge installiert. Die Boxen werden aus eigenen Büscher-Blöcken gebaut. Das gilt auch für die 50 Meter lange, zwölf Meter breite und elf Meter hohe Halle, in der Bauschutt-Abfälle bearbeitet werden.
Zunächst werden zum Beispiel Folie, Pappe und Metall aussortiert. Danach wird das vorsortierte Material zerschreddert. Das recycelte Material wird unter anderem in Büscher-Blöcken (Lego-Steine) weiterverarbeitet. „Durch Brechen, Sieben und Sortieren werden zudem zertifizierte Recycling-Baustoffe in höchster Qualität hergestellt“, so der kaufmännische Betriebsleiter Thomas Overbeeke. Auch das Entsorgen von Holzabfällen ist in Zukunft bei Büscher möglich.
Je nach Grad der Verunreinigung wird das angelieferte Holz in drei Klassen unterteilt. Es wird dann – soweit möglich – sortiert und geschreddert. Anschließend findet das geschredderte Holz in Biomasseheizkraftwerken und kleineren Hackschnitzel-Heizungen Verwendung. „Säge-Resthölzer werden vorwiegend in der Pellet- und Holzwerkstoffindustrie, Papier- und Zellstoffindustrie eingesetzt“, erklärt Overbeeke. Mitinhaber Wolfgang Büscher geht davon aus, dass langfristig drei bis vier Arbeitsplätze entstehen. Die Bürger können nach der Eröffnung von montags bis samstags ihre Abfälle ohne lange Anfahrt kostenpflichtig entsorgen.